Infusionstherapie

 

Prinzipien der Infusionstherapie

Mit Hilfe der Infusionstherapie können Nährstoffmängel besonders schnell aufgefüllt werden. Bei der Infusionen wird das gewünschte Mittel direkt in die Vene gegeben und somit der Magen-Darm-Trakt umgangen. Vorteile gegenüber oraler Substitution sind schnellerer Wirkungseintritt,intensivere Wirkung, keine Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Durchfall und die Möglichkeit der höheren Dosierung. 

Gerade bei Schmerzen oder chronischen Erkrankungen, bei denen eine schnelle Wirkung wichtig ist, kann die Infusionstherapie interessant sein. 

Gesondert zu nennen sind Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, welche eine Aufnahme von Nährstoffen extrem behindern (z.B. Colitis Ulcerosa). Bei diesen Erkrankungen ist eine orale Supplementierung meist nicht sinnvoll, wohingegen die Nährstoffe durch eine Infusion gut aufgenommen werden können.

Es gibt auch basische Infusionsrezepturen zur Entgiftung, z.B. nach längerer Medikamenteneinnahme, Narkose oder chronischen Entzündung.

Sehr gefragt sind auch die sogenannte Drip-Spa-Infusionen. Diese Infusionen dienen zur Vorbeugung von Krankheiten und können im kosmetischen Bereich zu einem strafferen Bindegewebe, verminderter Hautalterung, besserem Muskelaufbau usw. beitragen.

Arbeitsweise

Bei der Infusionstherapie werden je nach Bedarf Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und/oder homöopathische Arzneimittel verabreicht. Die Dauer der Infusion richtet sich nach der Menge der Lösungen und variiert zwischen 15 und 90 Minuten.

Je nach Beschwerdebild kann die Infusion einmalig oder aber regelmäßig gegeben werden.